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Begonia Maculata
Begonia Maculata

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Forellenbegonie

Begonia maculata

Bei diesem Artikel handeln es sich um ein Set Pflanzen mit dem Übertopf!

Höhe (inkl. Topf) 35 cm, Zuchttopf 11 cm

Forellenbegonie (Begonia maculata

Herkunft

Die wärmeliebende begonie (Begonia maculata) stammt aus den Wäldern Brasiliens. Das auffälligste Merkmal der exotischen Blütenpflanze sind ihre silberweißen Punkte auf den immergrünen Blättern. Je nach Lichteinfall schimmern sie metallisch, was die Assoziation mit dem Schuppenmuster einer Forelle erklärt. Erstmalig hat der Italiener Giuseppe Raddi sie 1820 beschrieben. Aus dem Englischen übernahm man den Begriff der Polka-Dot-Begonie. Ein "polka dot" ist ein Tupfen und steht generell für getupft oder gepunktet. Die tropische Zierpflanze für beheizte Wohnräume und warme Wintergärten (18 bis 22 Grad Celsius) gehört wie alle Begonien zur Familie der Begoniengewächse (Begoniaceae).

Wuchs

Die Forellenbegonie wächst fast strauchartig und buschig bis einen Meter hoch – am Naturstandort auch höher. Dabei wird sie bis zu einem halben Meter breit. Es handelt sich bei Begonia maculata um eine starkwüchsige Begonie.

Blätter

Die großen lanzettlichen Blätter der Forellenbegonie schmücken die Zimmerpflanze das ganze Jahr. Das liegt zum großen Teil an den silbrig-weißen Punkten auf der glänzend dunkelgrünen Blattoberseite. Aber auch die rötliche Unterseite trägt zum schillernden Aussehen der Polka-Dot-Begonie bei. Trifft Licht auf die am Rand gewellten Blätter, die von einer wachsartigen Textur sind, verstärkt sich ihr glanzvoller Auftritt auf der Fensterbank. Dabei sieht Begonia maculata nicht nur dekorativ aus. Durch ihre großen Blätter erzeugt die Grünpflanze frischen Sauerstoff. Sie filtert Schadstoffe sowie Schmutzpartikel und hilft so, die Luft zu reinigen.

Forellenbegonie (Begonia maculata ‘Tamaya’)
Friedrich Strauss

Blüten

Die weißen bis hellrosa Blüten der Forellenbegonie hängen in Büscheln herab. Die Pflanze ist einhäusig, was bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten auf derselben Pflanze wachsen. Im Fall von Begonia maculata sind es deutlich mehr weibliche als männliche Blüten. Diese unterscheiden sich von den kleineren männlichen Blüten im Aussehen. Männliche Blüten haben nur Staubblätter, die sehr viel schneller abfallen. Weibliche Blüten tragen nur Fruchtblätter. Bei optimalen Standortbedingungen kann die Zimmerpflanze aus Südamerika über mehrere Monate blühen. Meist erstreckt sich die Hauptblüte vom Frühjahr bis in den Sommer.

Früchte

Nach der Bestäubung entwickeln sich fachspaltige Kapseln.

Standort

Die schillernde Forellenbegonie steht gerne hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Vermeiden Sie vor allem pralle Mittagssonne. Die ideale Temperatur liegt um die 20 Grad Celsius. Selbst im Winter wird es Begonia maculata unter 15 Grad Celsius schon zu kühl.

Substrat

Die Polka-Dot-Begonie liebt ein lockeres und luftdurchlässiges Substrat. Wählen Sie eine qualitativ hochwertige Zimmerpflanzenerde. Auch feinkörnige Kräutererde ist möglich. Die kaum aufgedüngte Erde sollten Sie dann jedoch regelmäßig mit Nährstoffen anreichern. Führt man sich den Naturstandort vor Augen, wird klar, warum die Forellenbegonie humose Substrate liebt. Im tropischen Klima zersetzt sich organisches Material rasch und stetig, sodass den Pflanzen stets genügend Humus zur Verfügung steht. Denken Sie auch an die hohe Luftfeuchtigkeit, die in Brasiliens Wäldern herrscht und vermeiden Sie einen Standort mit zu trockener Luft, etwa auf dem Fensterbrett über der Wohnzimmerheizung. Außerdem mag die Südamerikanerin keine Zugluft.

Die Forellenbegonie mag es warm und hell
Friedrich Strauss

Gießen

Was das Gießen betrifft, muss man ein Gespür für die eigentlich dankbare Zimmerpflanze entwickeln. Die Forellenbegonie verträgt weder Staunässe noch Ballentrockenheit. Fehler beim Gießen quittiert sie mit Blatt- und Blütenfall. Wässern Sie regelmäßig, um den Wurzelballen konstant feucht zu halten. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben abtrocknen. Während der Wachstumsperiode von März bis September ist das Gießen, je nach Standort, etwa alle drei Tage angesagt. In der Winterzeit passen Sie den Gießrhythmus den Gegebenheiten an. Die Begonienart Begonia maculata kennt zwar keine Ruhezeit wie ihre Schwestern mit Knollen. Doch während der bei uns dunklen Jahreszeit erscheint kein neuer Blattaustrieb. Ist Ihr Leitungswasser zu hart, gießen Sie besser mit weichem Regenwasser.

Düngen

Auch das Düngen spielt in der Wachstumsperiode eine entscheidende Rolle. Geeignet ist jeder handelsübliche Flüssigdünger für Zimmerpflanzen. Man gibt ihn nach Dosierungsanleitung etwa alle zwei bis vier Wochen mit dem Gießwasser.

Umtopfen

Die raschwüchsige Art muss man bis zu zweimal im Jahr umtopfen. Die besten Zeiträume sind das Frühjahr und der Sommer. Topfen Sie bei der Umpflanzaktion stets in neue, frische Erde.

Schneiden

Die Forellenbegonie können Sie bei Bedarf problemlos einkürzen und zurückschneiden. Je öfter man sie entspitzt, desto buschiger wächst sie. Entspitzen bedeutet, dass man jeweils die obersten Blätter der Triebe abknipst. Je nach Länge können Sie die Triebspitzen gleich als Kopfstecklinge (siehe Vermehrung) verwenden. Bei einem Rückschnitt setzen Sie die Schere oberhalb eines Stängelknotens an. Aus den schlafenden Knospen treibt die wuchsfreudige Art schnell wieder aus.

Pflege

Als Pflanze aus den Tropen liebt Begonia maculata eine hohe Luftfeuchtigkeit. Versuchen Sie jedoch, die Pflanzen eher wie im Regenwald einzunebeln und sprühen sie in die nächste Umgebung anstatt direkt auf die Blätter.

Vermehrung

Stecklinge einer Forellenbegonie
Friedrich Strauss

Forellenbegonien können Sie ganz leicht über Kopfstecklinge vermehren. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer etwa zehn Zentimeter lange Triebspitzen unterhalb eines Blattknotens ab. Im Bereich eines Blattansatzes haben die Zellen besonders viele Wuchsstoffe und regenerieren sich schnell. Stellen Sie die Stecklinge in ein Glas mit Wasser an einem warmen Ort um die 20 Grad Celsius. Sobald die Polka-Dot-Begonie Wurzeln gebildet hat, können Sie die Pflänzchen eintopfen. Stammstecklinge von Begonia maculata bettet man direkt in die Erde. Ein Stammsteckling ist ein Stammstück mit mindestens einem schlafenden Auge. Man legt es waagerecht in Erde, am besten in einen Vermehrungskasten mit Bodenwärme. Schnell treiben aus dem schlafenden Auge Blätter. Nach unten bildet der Stammsteckling Wurzeln. Achten Sie auch hier auf eine sorgfältig dosierte Feuchtigkeit. Andernfalls besteht die Gefahr von Fäulnis und Pilzbefall.

Krankheiten und Schädlinge

Mehltau beugt man am besten mit optimalen Standortbedingungen vor. Korkfleckigkeit der Blätter ist meist eine Folge zu hoher Feuchtigkeit, vor allem während der Wintermonate bei geringem Luftwechsel und schlechtem Licht. Die häufigsten tierischen Feinde der Blattbegonie sind Thripse. Die kleinen, schwarzflügeligen Pflanzensauger sitzen meist gut versteckt an der Pflanze. Oft kann man sie nur mit einer Lupe ausmachen. Fragen Sie im Handel nach zugelassenen Pflanzensprays gegen die Blasenfüße. Ein Befall mit Roten Spinnmilben zeigt sich durch feine Spinnweben auf den Pflanzen. Sie fühlen sich in trockener, warmer Luft, wie der Heizungsluft im Winter, am wohlsten. Sorgen Sie deshalb für feuchtere Luft im Zimmer. Man kann sie mit Raubmilben bekämpfen. Im Wintergarten kann man einen Befall mit Blattläusen mit räuberischen Gallmücken behandeln. Auf der Fensterbank setzt man nützliche Florfliegen ein oder greift auf Pflanzenspray-Präparate aus dem Fachhandel zurück. Auch Blattläuse treten unter ungünstigen Bedingungen auf und sind an klebrigen Blättern, Triebspitzen und Blüten zu erkennen.